Was sind Genitalwarzen?

Genitalwarzen sind Hautläsionen im Genitalbereich, die durch bestimmte Typen des humanen Papillomavirus (HPV) verursacht werden. Sie gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Virusinfektionen. Bei Männern und Frauen können sie als kleine Erhebungen oder blumenkohlartige Wucherungen im Genitalbereich auftreten.

Übertragungswege

  • Meistens durch sexuellen Kontakt übertragen.
  • Direkter Genitalkontakt reicht für die Übertragung des Virus aus.
  • Selten kann es auch durch gemeinsam benutzte Gegenstände wie Handtücher oder Unterwäsche übertragen werden.
  • HPV-Träger können ansteckend sein, auch wenn sie keine sichtbaren Symptome haben.

Behandlungsmöglichkeiten

  • Kryotherapie (Einfrieren mit flüssigem Stickstoff)
  • Elektrokauterisation (Verödungsmethode)
  • Laserbehandlung.
  • Topische Cremes (z. B. Podophyllotoxin, Imiquimod)

Vorbeugung

  • Die Verwendung von Kondomen verringert das Risiko, bietet jedoch keinen vollständigen Schutz.
  • Die HPV-Impfung reduziert insbesondere im jungen Alter das Risiko für Genitalwarzen und Gebärmutterhalskrebs deutlich.
  • Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um die Krankheit zu überwachen und mögliche Komplikationen zu verhindern.